Mittwoch, 28. September 2011

Berichterstattung der Hunderallye

Dieser tolle Beitrag stand heute in den Niederrhein Nachrichten





Naja, ist nicht wirklich viel, aber besser als gar nichts. ;)


Lieben Gruß

Euer Henry


Dienstag, 27. September 2011

Traurige Welpengeschichte

Und nun bitte ich Dich: Nimm Dir einige Minuten Zeit und lies diese traurige Kurz-Geschichte!!!
Es war eng und dunkel und nie spielte ein Mensch mit uns.
Ich erinnere mich noch an Mama und ihr weiches Fell, aber sie war oft krank und sehr dünn.
Sie hatte nur wenig Milch für mich und meine Brüder und Schwestern.
Die meisten von ihnen waren plötzlich gestorben.
Als sie mich von meiner Mutter wegnahmen, hatte ich furchtbare Angst und war so traurig.
Meine Milchzähne waren kaum durchgestoßen und ich hätte meine Mama doch noch so sehr gebraucht.
Arme Mama, es ging ihr so schlecht.
Die Menschen sagten, dass sie jetzt endlich Geld wollten und dass das Geschrei meiner Schwester und mir ihnen auf die Nerven ginge.
So wurden wir eines Tages in eine Kiste verladen und fortgebracht.
Wir kuschelten uns aneinander und fühlten wie wir beide zitterten, ohnmächtig vor Angst.
Niemand kam, um uns zu trösten.
All diese seltsamen Geräusche und erst noch die Gerüche - wir sind in einem "Zoogeschäft", einem Laden, wo es viele verschiedene Tiere gibt.
Einige miauen, andere piepsen, einige pfeifen.
Wir hören auch das Wimmern von andern Welpen.
Meine Schwester und ich drücken uns eng zusammen in dem kleinen Käfig.
Manchmal kommen Menschen uns anschauen, oft ganz kleine Menschen, die sehr fröhlich aussehen, als wollten sie mit uns spielen.
Tag um Tag verbringen wir in unserem kleinen Käfig.
Manchmal packt uns jemand und hebt uns hoch um uns zu begutachten.
Einige sind freundlich und streicheln uns, andere sind grob und tun uns weh.
Oft hören wir sagen
"oh, sind die süß, ich will eines", aber dann gehen die Leute wieder fort.
Letzte Nacht ist meine Schwester gestorben.
Ich habe meinen Kopf an ihr weiches Fell gelegt und gespürt, wie das Leben aus dem dünnen Körperchen gewichen ist.
Als sie sie am Morgen aus dem Käfig nehmen sagen sie, sie sei krank gewesen und ich sollte verbilligt abgegeben werden, damit ich bald wegkomme.
Niemand beachtet mein leises Weinen, als mein kleines Schwesterchen weggeworfen wird.
Heute ist eine Familie gekommen und hat mich gekauft!
Jetzt wird alles gut!
Es sind sehr nette Leute, die sich tatsächlich für MICH entschieden haben.
Sie haben gutes Futter und einen schönen Napf dabei und das kleine Mädchen trägt mich ganz zärtlich auf den Armen.
Ihr Vater und Mutter sagen, ich sei ein ganz süßes und braves Hundchen.
Ich heiße jetzt Lea.
Ich darf meine neue Familie sogar abschlabbern, das ist wunderbar.
Sie lehren mich freundlich, was ich tun darf und was nicht, passen gut auf mich auf, geben mir herrliches Essen und viel, viel Liebe.
Nichts will ich mehr, als diesen wunderbaren Menschen gefallen und nichts ist schöner als mit dem kleinen Mädchen herumzutollen und zu spielen.
Erster Besuch beim Tierarzt.
Es war ein seltsamer Ort, mir schauderte.
Ich bekam einige Spritzen.
Meine beste Freundin, das kleine Mädchen, hielt mich sanft und sagte, es wäre ok, dann entspannte ich mich.
Der Tierarzt schien meinen geliebten Menschen traurige Worte zu sagen, sie sahen ganz bestürzt aus.
Ich hörte etwas von schweren Mängeln und von Dysplasie E und von zwei Herzen.
Er sprach von wilden Züchtern und dass meine Eltern nie gesundheitlich getestet worden seien.
Ich habe nichts von alledem begriffen aber es war furchtbar, meine Familie so traurig zu sehen.
Jetzt bin ich sechs Monate alt.
Meine gleichaltrigen Artgenossen sind wild und stark, aber mir tut jede Bewegung schrecklich weh.
Die Schmerzen gehen nie weg.
Außerdem kriege ich gleich Atemnot, wenn ich nur ein wenig mit dem kleinen Mädchen spielen will.
Ich möchte so gerne ein kräftiger Hund sein, aber ich schaffe es einfach nicht.
Vater und Mutter sprechen über mich.
Es bricht mir das Herz, alle so traurig zu sehen.
In der Zwischenzeit war ich oft beim Tierarzt und immer hieß es "genetisch" und "nichts machen".
Ich möchte draußen in der warmen Sonne mit meiner Familie spielen, möchte rennen und hüpfen.
Es geht nicht.
Letzte Nacht war es schlimmer als eh und je.
Ich konnte nicht einmal mehr aufstehen um zu trinken und nur noch schreien vor Schmerzen.
Sie tragen mich ins Auto.
Alle weinen.
Sie sind so seltsam, was ist los?
War ich böse?
Sind sie am Ende böse auf mich?
Nein, nein, sie liebkosen mich ja so zärtlich.
Ach wenn nur diese Schmerzen aufhörten !
Ich kann nicht mal die Tränen vom Gesicht des kleinen Mädchens ablecken aber wenigstens erreiche ich seine Hand.
Der Tisch beim Tierarzt ist kalt.
Ich habe Angst.
Die Menschen weinen in mein Fell, ich fühle, wie sehr sie mich lieben.
Mit Mühe schaffe ich es, ihre Hand zu lecken.
Der Tierarzt nimmt sich heute viel Zeit und ist sehr freundlich, und ich empfinde etwas weniger Schmerzen.
Das kleine Mädchen hält mich ganz sanft, ein kleiner Stich...
Gott sei Dank, der Schmerz geht zurück.
Ich fühle tiefen Frieden und Dankbarkeit.
Ein Traum: ich sehe meine Mama, meine Brüder und Schwestern auf einer großen grünen Wiese.
Sie rufen mir zu, dass es dort keine Schmerzen gibt, nur Friede und Glück.
So sage ich meiner Menschenfamilie Auf Wiedersehen auf die einzige mir mögliche Weise:
mit einem sanften Wedeln und einem kleinen Schnuffeln.
Viele glückliche Jahre wollte ich mit Euch verbringen, es hat nicht sein sollen.
Stattdessen habe ich Euch so viel Kummer gemacht.
Es tut mir leid, ich war halt nur eine Händlerware.
Lea

Sonntag, 25. September 2011

2. Uedemer Hunderallye

Heute haben Mama und ich mit ihrer Freundin Sabrina 
und meiner Freundin Tarja an der 
2. Uedemer Hunderallye teilgenommen.

Es war total schön!


Tarja und ich!




Wir mussten 6 Stationen bewältigen.



Bei der 1. Station musste ich innerhalb von einer Minute viermal durch so einen gelben Tunnel laufen.
Hab ich perfekt hinbekommen. :)

Mama musste dann noch raten, in welchem Glas mehr Futter ist.
Das hat sie auch super gemacht.



An der 2. Station musste Tarja ein Skateboard hinter sich herziehen.
Der Ball auf dem Pilon durfte nicht runterfallen.






Das hat sie so toll gemacht! :)

Zweite Aufgabe an Station 2 war, dass ich auf Kommando belle.
Was meine Mama nicht alles gemacht hat, damit ich belle.

Ich habe dann auch gebellt, aber leise. Muss ja nicht jeder hören.



An der 3.Station war ein Parcour aus Bändern, 
CD´s, Flaschen und einem Reifen.
Dass habe ich wieder gemacht.







Volle Punktzahl.

Mama ist dann bei dem Rätsel gescheitert.


Warum haben Pudel, aber auch andere Rassen, diese Frisur?
Mmh, wer weiß es?

Damit sie beim schwimmen nicht ertrinken.
Da Pudel auch Jagdhunde sind und die toten Vögel aus dem Wasser holen.

Keiner von unseren Menschen wusste es. :(



Station 4 habe ich Tarja überlassen: 

Slalom mit Löffel in einer Hand, wo ein Tischtennisball drauf lag.





Sabrina brachte den Ball mit in´s Ziel.

Super!

Während Sabrina und Tarja Slalom liefen, hat Mama schonmal das Rätsel gelöst.

Womit nehmen Hunde ihre Umwelt war? - Mit der Nase.



Dann ging es auf zu Station 5.
Hier hieß es erst einmal warten.

Dann musste Mama ein Mini-Würstchen in den Mund nehmen, 
mir es zeigen und ich durfte ihr es nicht wegnehmen. 
Da ich sowieso nicht wusste, was sie von mir wollte, 
habe ich einfach Sitz gemacht und gewartet, was passiert.

Danach musste ich in einem Strohhaufen vier Leckerli´s suchen.

Mama durfte mir nicht wirklich helfen, aber ich habe sie auch so gefunden.



Dann ging es zur letzten Aufgabe, Station 6.

Hier musste ich einen Ball mit der Nase berühren, darunter war dann die erzielte Punktzahl versteckt.

Ich habe 30 Punkte erspielt. :)

Die Frage war dann auch nicht so schön.

Warum schmeißt sich ein Hund auf den Rücken?
a) er will den Bach gekrault bekommen
b) unterwürfiges Verhalten
c) dominantes Verhalten

Mama und Sabrina haben nicht lange überlegt und beide "b" gesagt.

"a" wäre aber auch richtig gewesen.

Egal. Dann waren wir fertig.



Bei Station 5 und 6 haben wir ganz vergessen Foto´s zu machen,
aber die Menschen an den Stationen haben welche gemacht.



Auf dem ganzen Weg mussten unsere Frauchen noch ein Bilder-Rätsel lösen.

Überall hingen Foto´s von Welpen verschiedener Rassen, 
dadrunter stand welchen Buchstaben man nehmen sollte.

Das Lösungswort hieß:

"GUTE LAUNE!"

Und die hatten wir. Es war ein tolles Erlebnis.
Nächstes Jahr machen wir wieder mit.



Bis zur Siegerehrung dauerte es noch etwas.

Wir haben uns dann mal an den Agility- Geräten versucht.


Macht mein Schatz gut, oder?!


Essen gab es auch.



Nein, für mich gab es kein Würstchen, aber ganz viele Leckerli´s.


Und ich habe den anderen Hunden 
bei ihren ersten Agility-Versuchen zugeschaut.


War aber nicht so interessant, wie das toben mit Tarja.









Nach der Tombola, wo wir ordentlich abgeräumt haben, 
war dann endlich die Siegrehrung.


Meine Herzdame und ich, natürlich mit Mama und Sabrina, 
haben bei unserer ersten Hunderallye den 6. Platz belegt.

Die beiden waren so stolz auf uns.


Eine Urkunde gab es und Lecker.


Ich Danke meiner Mama, meiner Herzdame Tarja 
und Sabrina für diesen tollen Tag.

Und Papa, Werner und Oma & Opa für die tolle Unterstützung!

Danke!






Euer Henry

Freitag, 23. September 2011

Foto´s aus "Kindheitstagen"!

 
Da bin ich 8 Wochen und 1 Tag alt.

An diesem Tag kam ich in mein neues zu Hause.


Ach, meine schöne "Pipi-Wanne".

Von Stund an war ich durch dieses gelbe Ding stubenrein.

Ich bin sogar Nachts alleine aufgestanden 
und auf meine Wanne gegangen.







Einfach eingeschlafen!


Boah, immer diese Fotomacherei.

Ich bin doch müde!





Mein liebstes Spielzeug - mein "Meiner-Meiner".

Den hat Mama mir gebastelt, nachdem ich ihr das Handtuch verunstaltet habe.

Die weiße Decke ist von meiner richtigen Mama,
da lag ich mit meinen Wurfgeschwistern drauf.

Jeder hat ein Stück der Decke mitbekommen,
damit uns der Abschied nicht so schwer fiel.


















Da bin ich einfach vor dem Computer eingeschlafen.  ZZZzzz












Meine erste Fahrradfahrt.

Mama und ich sind da in den Wald gefahren.






Das war´s erstmal, weitere Bilder folgen...


Euer Henry

Wer bin ich?

Hallo,

mein Name ist Henry NL.



Ich wurde am 06.04.2010 in Tienray (NL) geboren.

Ich bin sehr lebhaft und habe viel Blödsinn im Kopf. :)

Damit kann ich zwischenzeitlich echt nervig sein.

Aber für einen Jacky höre ich relativ gut auf Kommandos.

Falls sich mal ein Kaninchen an mir vorbei schleicht, 
kann meine Mama mich trotzdem zurück rufen.

Was ich absolut nicht mag, ist "Platz" machen.

Keine Ahnung, was Mama da von mir will.

Ich schimpfe dann immer mit ihr.

Achja, ich habe noch einen Bruder, Bruno.


Er wurde am 25.06.2010 in Weeze geboren.

So verstehen wir uns gut, aber wie es unter Geschwistern nun mal ist,
fliegen auch mal die Fetzten.

Aber er fängt damit an.

Mama und Papa sind deswegen dann immer total fertig, wie sie sagen.

Wir kriegen dann immer eine Dusche, damit wir aufhören.

Wenn wir den Postboten vertreiben können, dann sind wir ein unschlagbares Team.

Auch so sind wir ein Herz und eine Seele.

Durchstöbere jetzt nochmal Mama´s Computer nach brauchbarem Fotomaterial.


Lieben Gruß            Euer Henry